Der Mann, der nach dem Spiel des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den FSV Frankfurt einer Polizistin brutal gegen den Kopf trat, ist ermittelt. Dem 29jährigen Erfurter droht gleich mehrfach Ungemach. Die Staatsanwaltschaft betreibt ein strafrechtliches Verfahren gegen ihn, das auch mit einer Haftstrafe enden könnte. Zudem drohen ihm ggfs zivilrechtliche Schadensersatzansprüche.

Nun hat auch der FC Rot-Weiß reagiert. Gegen den Treter ist ein Hausverbot für das Steigerwaldstadion und ein bundesweit wirksames Stadionverbot in Vorbereitung. Dieses kann eine Maximaldauer von 3 Jahren haben, da der Täter erstmals in Erscheinung getreten ist. Zuvor erhält der Angeschuldigte die Möglichkeit innerhalb einer gesetzten Frist vor der vereinseigenen Stadionverbotsanhörungskommission Stellung zu seinem Verhalten zu beziehen. Anschließend wird ihm die Entscheidung schriftlich mitgeteilt.

Weitere Täter sind ebenfalls, u.a. auf den Videoaufzeichnungen ausfindig gemacht worden. Es ist davon auszugehen, dass, sobald Namen und Anschriften feststehen, die Staatsanwaltschaft und der Verein sie ebenfalls zur Verantwortung ziehen werden.



23.02.2017 \ FC RWE e.V.