Er war ein ganz Großer des DDR-Fußballs. Reinhard Häfner wurde als Spieler mit Dresden viermal DDR-Meister, gewann ebenso oft den FDGB-Pokal und lief 58 Mal für die Nationalmannschaft der DDR auf. 1976 errang der gebürtige Sonneberger Olympia-Gold. Nun ist er tot.

Häfner starb in der vergangenen Nacht nach schwerer Krankheit in seiner Dresdner Wohnung. Er wird für viele Menschen immer ein Idol bleiben. Was vielfach über seine Erfolge mit Dynamo Dresden in Vergessenheit geraten ist, ist die Tatsache, dass seine großartige Karriere einst bei Rot-Weiß Erfurt begonnen hatte. 1968 war er aus Sonneberg nach Erfurt gekommen und hatte dort schon in der Jugend gespielt. Zwei Jahre später gehörte er zum festen Kader der DDR-Juniorennationalmannschaft. Noch im selben Jahr feierte er in der ersten Mannschaft des FC Rot-Weiß seinen Einstand in der DDR-Oberliga. Leider blieb es bei nur einer Spielzeit mit 25 Einsätzen in der Saison 1970/71, denn nach dem Abstieg der Rot-Weißen am Ende dieser Saison wechselte Häfner zur SG Dynamo Dresden, der er zeitlebens verbunden blieb.

Wir trauern um diesen feinen Menschen und wundervollen Fußballspieler und bekunden allen Angehörigen von Reinhard Häfner unser Mitgefühl.

24.10.2016 \ FC RWE e.V.