Der FC Rot-Weiß Erfurt feiert in Fürstenwalde einen wichtigen 3:1-Auswärtserfolg gegen die VSG Altglienicke. In einer Partie, die über weite Strecken vom Gastgeber dominiert wurde, präsentierten sich unsere Rot-Weißen eiskalt im Abschluss und stellten die Effizienz einer Spitzenmannschaft unter Beweis.
Altglienicke macht das Spiel – wir machen die Tore
Die VSG kam druckvoll aus der Kabine und hatte bereits nach wenigen Minuten erste Gelegenheiten. Zunächst zielte Tezel aus spitzem Winkel über das Tor (9.), wenig später rettete Sofiane Ikene in höchster Not zur Ecke (18.).
Doch während Altglienicke Chancen sammelte, schlugen wir eiskalt zu. In der 7. Minute leitete Marco Wolf den Angriff selbst ein, tauchte nach feinem Kombinationsspiel wieder am zweiten Pfosten auf und köpfte zur 1:0-Führung ein. Der perfekte Start für unser Team!
Altglienicke blieb gefährlich, kam über Nietfeld und Sylla mehrfach gefährlich in den Strafraum, doch unsere Abwehr hielt stand. Dann der nächste Nadelstich: In der 25. Minute verlängerte Obed Ugondu einen langen Ball mustergültig auf Stanislav Fehler, der frei vor Keeper Klatte blieb und überlegt ins rechte Eck einschob – 0:2.
Kurz vor der Pause bot sich sogar die Riesenchance zum 3:0: Obed Ugondu leitete einen Konter über Benjika Caciel ein, doch der Flügelspieler setzte den Ball freistehend deutlich über das Tor (40.). So ging es mit einer komfortablen, aber hart erkämpften 2:0-Führung in die Kabinen.
Blitzstart in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel erwischten wir erneut den besseren Start. Fehler setzte sich im Mittelfeld stark durch, legte clever auf Obed Chidindu Ugondu ab, der aus zentraler Position eiskalt zum 3:0 einschob (48.). Effizienz pur: Drei Chancen, drei Tore.
Angetrieben von den rund 300 mitgereisten Erfurter Fans stemmten wir uns nun gegen die immer druckvoller werdenden Berliner. Altglienicke drängte, vergab aber reihenweise beste Chancen: erst rettete das Aluminium nach einem Kopfball von Manske (67.), dann trudelte ein Eckball gefährlich auf der Linie entlang (64.), ehe Otto mehrfach sicher zupackte.
Unser Keeper Lorenz Otto avancierte nun endgültig zum Turm in der Schlacht. Immer wieder entschärfte er Hereingaben und Schüsse, hielt die Null lange fest.
In der 87. Minute war jedoch auch er geschlagen: Nach einer Flanke von Manske köpfte Sylla unhaltbar zum 1:3-Anschlusstreffer ein. Altglienicke witterte kurz Hoffnung, drängte mit allen Mitteln auf das zweite Tor, doch unsere Defensive um Maxime Awoudja, der nach der Auswechslung von Til Linus Schwarz die Kapitänsbinde übernahm, Sofiane Ikene, Pablo Santana Soares und Ben-Luca Moritz warf sich in jeden Ball.
In der Schlussphase holten wir mit cleverem Zeitspiel um Artur Golubytskij und Maxime Awoudja wichtige Sekunden heraus. Trotz fünf Minuten Nachspielzeit verteidigte unser Team leidenschaftlich und brachte den 3:1-Erfolg über die Ziellinie.
Altglienicke diktierte über weite Strecken das Spiel, wir aber setzten die entscheidenden Nadelstiche und zeigten eine gnadenlose Effektivität im Abschluss. Mit einer leidenschaftlichen Defensivleistung und einem starken Lorenz Otto im Tor konnten wir den Sturmlauf der Berliner überstehen und am Ende drei wichtige Punkte mit nach Erfurt nehmen.
Bereits am Sonntag geht der Kampf um 3 Punkte in die nächste Runde. Wir empfangen um 14 Uhr den 1. FC Magdeburg II im heimischen Steigerwaldstadion.
26.08.2025 \ Profis