Die BSG Chemie Leipzig und der FC Rot-Weiß Erfurt haben sich im Spitzenspiel der Regionalliga Nordost mit 1:1 getrennt. Eine starke Leistung der Rot-Weißen wurde am Ende mit einem Punkt belohnt.

Cheftrainer Fabian Gerber musste seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vor der Winterpause auf vier Positionen verändern. Für den angeschlagenen Aaron Manu rückte Samuel Biek in die Innenverteidigung. Til Linus Schwarz spielte für Enrico Startsev von Beginn an. In der Offensive begannen Eric Weinhauer und Robbie Felßberg für Kay Seidemann und Keliano Tavares.

In einem kampfbetonten Spiel kamen die Rot-Weißen besser in die Partie und dominierten die Anfangsphase. Til-Linus Schwarz prüfte schon nach drei Minuten mit einem Schuss aus 20 Metern die Reflexe von Keeper Benjamin Bellot. Auch Artur Mergel sorgte immer wieder für Gefahr im Leipziger Strafraum. Die beste Chance im ersten Durchgang für die Gastgeber hatte Manasse Eshele nach 20 Minuten, als er einen Rückpass von Timo Mauer aufnahm, sein Schuss ging aber weit über das Tor. Kurz vor der Pause verlängerte Hajrulla einen Ball nochmal gefährlich, der Leipziger Schlussmann war aber zur Stelle.

Der zweite Durchgang begann furios. Erst war es Philipp Harant der nach einem Eckball zur Führung für Chemie einköpfte (47.). Nur 1 Minute später traf Robbie Felßberg per Kopf mit seinem 2. Saisontreffer zum Ausgleich. BSG-Keeper Bellot unterschätzte den unglücklich aufspringenden Ball, der ins Tor rutschte (48.). In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der die Rot-Weißen die gefährlichere Mannschaft war. In der 67. Minute kam Eric Weinhauer im Strafraum zu Fall. Der fällige Pfiff von Schiedsrichter Pascal Wien blieb aber aus. Kurze Zeit später vergab Hajrulla die beste Chance im zweiten Durchgang, als er freistehend vor Bellot scheiterte. Ben Luca Moritz sah in der Nachspielzeit nach einer Unsportlichkeit die rote Karte. Durch das Unentschieden bleiben die Rot-Weißen in der Tabelle auf Rang 2.

26.01.2023 \ 1. Mannschaft