Der FC Rot-Weiß Erfurt hat im Heimspiel gegen die U23 des 1. FC Magdeburg einen verdienten 3:1-Erfolg gefeiert. Vor 6.208 Zuschauern im Steigerwaldstadion präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber von Beginn an hellwach, legte in einer starken ersten Hälfte die Grundlage für den Sieg und verteidigte in der Schlussphase erneut mit großer Entschlossenheit.


Blitzstart und Effizienz
Schon in der Anfangsphase machte Rot-Weiß deutlich, wer Herr im Haus ist. In der 2. Minute hatte Maxime Awoudja nach einem weiten Einwurf von Moritz die erste Gelegenheit, scheiterte aber mit seinem Abschluss an FCM-Schlussmann Kampa. Nur fünf Minuten später belohnten sich die Rot-Weißen dann für ihren starken Auftritt: Ein präziser Diagonalball fand Benjika Caciel, der nach kurzer Ballmitnahme auf der rechten Seite durchbrach. Seine erste Hereingabe auf Obed Ugondu wurde zwar geblockt, doch im zweiten Versuch legte er mustergültig auf Marco Wolf ab, der überlegt ins linke Eck einschob – 1:0 (7.).
Die Gäste versuchten über Standards ins Spiel zu kommen und hatten durch Millgramm nach einer Ecke in der 3. Minute eine gefährliche Kopfballchance, die Torhüter Otto jedoch mit den Fingerspitzen entschärfte. RWE ließ sich davon nicht beirren und spielte weiter zielstrebig nach vorn.
In der 23. Minute folgte der nächste Streich: Nach Ballgewinn leitete Caciel einen schnellen Konter ein, dribbelte mutig auf die FCM-Defensive zu und setzte Obed Ugondu in Szene. Dieser kreuzte geschickt vor seinem Gegenspieler und blieb allein vor Kampa eiskalt – 2:0.
Kurz vor der Pause legte Erfurt noch einmal nach. Eine Ecke von Ben-Luca Moritz fand am zweiten Pfosten zunächst keinen direkten Abnehmer, doch der Ball kam über Umwege zurück in den Strafraum, wo Phillip Aboagye goldrichtig stand und das Leder über die Linie drückte (43.). Mit einer hochverdienten 3:0-Führung ging es in die Kabinen.


Magdeburger Anschluss bringt Spannung zurück
Nach dem Seitenwechsel kam RWE hellwach aus der Kabine. Schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff tauchte Ugondu frei vor dem Tor auf und zwang Kampa zu einer Glanztat. Doch im Gegenzug machten es die Gäste effektiver: Leipertz setzte sich stark gegen unsere Abwehrreihen durch, traf zunächst nur die Latte, doch Albert Millgramm stand goldrichtig und verwandelte zum 3:1-Anschluss (51.).
In dieser Phase kam Magdeburg besser ins Spiel und versuchte, Druck aufzubauen. Immer wieder suchten sie Millgramm und El-Zein über die Außenbahnen, doch die Erfurter Defensive hielt dem Druck stand. Otto parierte mehrfach sicher, auch bei einem gefährlichen Freistoß von El-Zein (71.).


Kampfbetonte Schlussphase
In der Schlussphase wechselten beide Trainer kräftig durch. Auf Erfurter Seite kamen unter anderem Durakov, Uzun und Schulze in die Partie, während Magdeburg frische Offensivkräfte brachte.
Magdeburg drückte in den letzten Minuten noch einmal aufs Tempo. Ein Distanzschuss krachte in der Nachspielzeit ans Lattenkreuz – es blieb die letzte große Chance der Gäste. Unsere Jungs verteidigten wie schon zuletzt mit viel Einsatz und brachten die verdiente Führung über die Zeit.


Unser FC Rot-Weiß Erfurt überzeugte vor allem mit einer starken ersten Halbzeit, in der die Mannschaft ihre Chancen eiskalt nutzte. Nach dem Magdeburger Anschlusstreffer wurde die Partie zwar offener, doch die Rot-Weißen zeigten eine konzentrierte Defensivleistung und ließen trotz intensiver Gäste-Offensive keinen weiteren Treffer zu.

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31.08.2025 \ Profis